Nicolas Schmit au sujet de l'accueil de 20 réfugiés irakiens en provenance de Syrie

Tageblatt: Wie kam es zu dieser Entscheidung, 28 irakische Flüchtlinge aufzunehmen?

Nicolas Schmit: "Vom UNHCR ging der Appell an die Europäische Union, Leute aufzunehmen, die nicht mehr in den Irak zurückkehren können, deren Leben also wirklich gefährdet ist, sollten sie zurückkehren, und die unter ganz schwierigen Bedingungen in Lagern in Syrien, Jordanien und im Libanon leben müssen. Eine EU-Delegation hatte sich bereits im vergangenen Jahr von der desaströsen Lage in diesen , Flüchtlingscamps überzeugen können.

Die EU hatte sich zur Aufnahme von 10.000 Personen bereit erklärt. Luxemburg beschloss, deren 28 aufzunehmen. Warum diese Personen? Unter anderem weil einige von ihnen Verwandte in Luxemburg haben, die anlässlich der vorangegangenen Kriege in Luxemburg Zuflucht fanden. Sie können sich schnell in Luxemburg zurechtfinden."

Tageblatt: Warum können diese Personen nicht mehr zurück?

Nicolas Schmit: "Und anderem weil sie einer anderen Religionsgemeinschaft angehören. Die Gewalt ist im Irak noch extrem groß und diese Personen wären sofort gefährdet."

Tageblatt: Wird Luxemburg noch weitere Flüchtlinge aufnehmen?

Nicolas Schmit:"Man muss diesen Menschen nun die Chance geben, sich zu integrieren. Das ist die andere Seite der Politik, über die in den vergangenen Tagen viel diskutiert wurde. Wer als Flüchtling anerkannt ist, hat ein absolutes Recht, und wir wollen dieses Recht anerkennen. Wird einer Person dieser Status verweigert, muss es möglich sein, sie zurückzuschicken."

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